Seltene Metalle im Erzgebirge
Forschungsprojekt WISTAMERZ gestartet

01. Juli 2015, Freiberg

25 Jahre nach der Einstellung des Erzbergbaus beginnt ein neues Kapitel der Rohstoffsuche im Erzgebirge. In den nächsten vier Jahren wird in dem traditionsreichen Bergbaurevier erstmals systematisch nach Hochtechnologiemetallen wie Indium, Germanium, Antimon, Selen, Tellur, Rubidium und Tantal gesucht.

Zu den erwarteten Ergebnissen gehört neben einer umfassenden Perspektivitätsbewertung des etwa 5000 Quadratkilometer großen Untersuchungsgebiets auch ein neues metallogenetisches Kartenwerk, das Auskunft über die Zusammenhänge zwischen erdgeschichtlicher Entwicklung und den Rohstoffen geben wird.

Das Projekt wird durch einen Verbund von Beak Consultants GmbH, TU Bergakademie Freiberg und Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie mit Unterstützung der assoziierten Partner AVRUPA Minerals Ltd und Saxore Bergbau GmbH ausgeführt.

Das Projekt „Prognose wirtschaftsstrategischer Hochtechnologiemetalle am Beispiel des Erzgebirges (WISTAMERZ)“ wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Förderschwerpunktes „r4 - Innovative Technologien für Ressourceneffizienz - Forschung zur Bereitstellung wirtschaftsstrategischer Rohstoffe“ im Rahmenprogramm „Forschung für Nachhaltige Entwicklung (FONA)“ gefördert.


Abbildung: Digitale Datenerfassung im Gelände mit Hilfe der advangeo® Field Cap Software

Kontakt Projektkoordinator:
Dr. Andreas Barth
Beak Consultants GmbH
Am St. Niclas Schacht 13
09599 Freiberg
Deutschland
Tel.: +49 3731 781350
Fax: +49 3731 781352